Humor in der Pflege – der Besuch eines Klinik- Clowns

„Humor ist die Fähigkeit eines Menschen, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den alltäglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen.“ Duden, das Herkunftswörterbuch, 2007

Unter diesem Motto wurde dem 3. Ausbildungsjahr zur Pflegefachkraft zuerst theoretisch die Wirkung des Humors im pflegerischen Alltag nähergebracht. Dieses empfanden die Lernenden als wenig spaßig, so dass die Ankündigung eines Besuchs eines Klinik-Clowns zuerst für Zurückhaltung sorgte. „Humor hat man, oder hat man nicht, das kann man nicht lernen“ war der einhellige Konsens der Klasse.

Diese Einstellung wandelte sich schlagartig in Neugier um, als Andreas Bentrup, Schauspieler, Theaterpädagoge, Humortrainer & Klinik-Clown, vor die Klasse trat. Ohne Berührungsängste und mit offenen Armen lud er die Lernenden ein, den Tag aktiv mit ihm zu gestalten.

Allen Lernenden war schnell klar, dass es nicht darum geht, Humor zu lernen, sondern den Humor als positives Kommunikationsmittel einzusetzen und sich zu trauen, Dinge einmal anders zu sehen.

In diversen Mitmachübungen, die Herr Bentrup mit vielen Anekdoten locker-lustig einleitete und moderierte, wurde den Lernenden ein toller Einblick in die Arbeit eines Klinik-Clowns und die Wirkung des Humors in der pflegerischen Arbeit näher gebracht, und zwar so gut, dass auch die sonst eher zurückhaltenden Lernenden an allen aktiven Übungen mit Begeisterung teilnahmen.

Fazit aller Lernenden: Ein gelungener Tag, eine Bereicherung für den Unterricht und für die spätere Berufspraxis.