Inklusion

Inklusion heißt, dass Menschen mit Behinderung ihr Leben nicht mehr an vorhandene Strukturen anpassen müssen. Vielmehr ist die Gesellschaft aufgerufen, Strukturen zu schaffen, die es jedem Menschen – auch den Menschen mit Behinderung – ermöglichen, von Anfang an ein wertvoller Teil der Gesellschaft zu sein.

Dazu zählt auch der diskriminierungsfreie Zugang zum allgemeinen Bildungssystem. Ziel ist, dass Kinder möglichst unter gleichen Voraussetzungen aufwachsen und lernen können. Von der Kindertageseinrichtung über die Schule bis zum Studium.
Aus dem Selbstverständnis heraus, dass eine Behinderung keine Krankheit, sondern eine menschliche Seinsweise oder Befindlichkeit ist, steht der beeinträchtigte Mensch im Mittelpunkt unserer Arbeit. Toleranz, Verständnis und gegenseitige Wertschätzung sollen das Verhältnis zwischen Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften prägen.

Auf der Basis von Weiterbildung und Persönlichkeitsentwicklung möchten wir so die selbstbestimmte, aktive Teilnahme am Arbeitsleben und der Gesellschaft insgesamt ermöglichen.

Wir bieten einen auf alle Jugendlichen abgestimmten und auf die individuellen Fähig- und Fertigkeiten angepassten Unterricht an. Um eine auf alle persönlich ausgerichtete Betreuung zu ermöglichen und die Selbstständigkeit zu fördern, setzt sich eine Klasse aus etwa 10 bis 12 Schülerinnen und Schülern zusammen. Häufig wird eine Klasse von zwei Lehrkräften zeitgleich und kompetenzdifferenziert unterrichtet.

Unser Ziel ist es, die im Berufsbildungsbereich arbeitenden Schülerinnen und Schüler insbesondere in folgenden Kompetenzen zu fördern und zu stützen:

  • (wieder) Freude am Lernen vermitteln,
  • den Gemeinsinn entwickeln,
  • das Selbstbewusstsein stärken
  • Konzentrationsfähigkeit schulen,
  • mit und ohne Taschenrechner rechnen und das Schreiben und Lesen fördern.